JENA-JEMEN
EIN JAHR MIT DEM RAD IN EINE ANDERE WELT
[KULTVORTRAG]
Die beiden Studenten Barbara Vetter und Vincent Heiland sitzen in der Vorlesung und träumen von fernen Ländern. Das ist 1997 – vier Jahre vor den Terroranschlägen des 11. Septembers auf das World Trade Center in den USA. Die Welt ist da noch eine andere. Ein Jahr später starten sie in Jena, mit 10 DM Reisebudget pro Tag, gen Süden, um mit dem Rad in den Jemen zu fahren. Rumänien, Türkei, Israel, Ägypten und Syrien sind nur einige der 14 durchquerten Länder auf dem Weg von Jena nach Jemen und zurück. Insgesamt verbringen sie 14.000 km im Fahrradsattel und sammeln auf der gesamten Strecke Flechten für eine wissenschaftliche Arbeit. Und obwohl der Jemen zu der Zeit das ärmste Land auf der Arabischen Halbinsel ist, erleben die beiden hier eine unglaubliche Gastfreundschaft. Eine Geiselnahme, die kurz zuvor im Jemen ein tödliches Ende hatte, beschert den Radnomaden eine Polizeieskorte für sechs Wochen und etwa 1.000 Kilometer innerhalb des Jemen.
Die Reportage zeigt interessante Facetten der bereisten Länder, untermalt von Originaltönen und Musik. Barbara Vetter und Vincent Heiland erzählen in ihrem lebendigen Bericht kenntnisreich von der arabischen Kultur, den Hintergründen der Geiselnahmen im Jemen und einem kleinen Kater, den sie die letzten Monate der Reise auf dem Gepäckträger transportieren. Dabei zeigen sie auch den einstigen Reichtum des Landes, seine unglaubliche Lehmbau – Architektur, das traditionelle Leben der Bewohner und das fruchtbare Bergland, welches den Jemen zur „Perle des Orients“ machten.
Die Reportage zeigt interessante Facetten der bereisten Länder, untermalt von Originaltönen und Musik. Barbara Vetter und Vincent Heiland erzählen in ihrem lebendigen Bericht kenntnisreich von der arabischen Kultur, den Hintergründen der Geiselnahmen im Jemen und einem kleinen Kater, den sie die letzten Monate der Reise auf dem Gepäckträger transportieren. Dabei zeigen sie auch den einstigen Reichtum des Landes, seine unglaubliche Lehmbau – Architektur, das traditionelle Leben der Bewohner und das fruchtbare Bergland, welches den Jemen zur „Perle des Orients“ machten.